Elternmanagement & Sportpsychologische Beratung
im Nachwuchsleistungssport 

Elternmanagement im Leistungssport

Zum Elternmanagement in Nachwuchsleistungszentren und an DFB-Förderstützpunkten befragte ich eine Reihe von Sporteltern, was sie sich denn wünschen würden. Ihre Kinder spielen im Altersbereich zwischen U12 und U19. An dieser Stelle ein großes Dankeschön für Ihre Offenheit, liebe Sporteltern! Die folgenden anonymisierten Zitate sollen Impulse und Ideen für ein zielführendes Elternmanagement geben und ein Gefühl dafür vermitteln, dass es sich dabei um einen echten FULL-TIME-JOB handelt:

  • "Mir fehlt ein kurzes Gespräch mit den Trainern zwischendurch, auch dass die Trainer ihre Beobachtungen und Eindrücke über den mentalen Zustand teilen, dass man vielleicht gemeinsam einwirkt, ein kleines Tief bespricht und erläutert, sich eben unterstützt, Interesse signalisiert, den Spieler persönlich voranzubringen. Insbesondere muss das dann für verletzte Spieler gelten, sie einzubinden, nachzufragen, nicht hängen zu lassen."
  • "Ich würde mir ein regelmäßiges Interesse des Vereins für ALLE Familien, nicht nur für die Top-Spieler wünschen."
  • "Aktives Heranführen der Spieler auch schon in jungen Jahren an das Arbeiten mit Mentalcoaches, Individualcoaches, die gerade in harten Zeiten den Kindern mehr Zuversicht, Sicherheit geben können. Diese Aufgabe können die Eltern unmöglich übernehmen und ein junger Mensch hat keinerlei Erfahrungen mit Herausforderungen, wie sie der Leistungssport mit sich bringt."
  • "Begleitung ist dahingehend wünschenswert, auf Erfahrungen im Verein, sei es durch Eltern oder von anderen, zurückgreifen zu können."
  • "Generell finde ich das mit uns Eltern viel zu wenig gesprochen wird. Wir als Eltern bekommen nur zweimal im Jahr ein Feedback. Sicherlich geht es eigentlich um die Kinder, aber als Eltern möchte man ja auch unterstützen. Manchmal weiß man nur gar nicht, wie."
  • "Aus unserer Sicht eine noch frühere Kaderplanung bzw. Rückmeldung für die Zukunftsplanung Schule / Fußball."
  • "Wichtig ist denke ich, von Anfang an das Thema "Scheitern" permanent mit den Eltern zu thematisieren, die geringen Chancen auf Profifußball aufzuzeigen, dass die Eltern entspannt sind. Ihnen klar zu machen, dass es der Normalfall ist, dass die Kinder und Jugendlichen später nicht Profi werden und dass sie dennoch tolle Fußballer sind, aber eben einen Plan B und Plan C brauchen. Zu kommunizieren, dass ein mögliches Ausscheiden aus dem NLZ eben kein wirkliches Scheitern ist."

Diese, und noch viele weitere Wünsche und Anregungen der Sporteltern, die ich erhielt, sind bei einer ehrlichen Betrachtung vielleicht auch für Ihr Leistungszentrum oder den Förderstützpunkt von Bedeutung? Worauf es aber ankommt: Jedes ehrliche Feedback bietet echte Chancen zur Weiterentwicklung unserer Talentförderung. Nur sind die Ressourcen im Elternmanagement meist knapp. Lassen Sie uns darüber sprechen, damit ich Ihre Beauftragten und Jugendtrainer dabei unterstützen und begleiten kann, eine professionelle Struktur zu entwickeln, um auch die Eltern Ihrer Talente auf eine herausfordernde, aber ebenso spannende Reise durch die Leistungsförderung mitzunehmen und  sie - wie in den meisten Fällen - auch wieder mit der gebührenden Wertschätzung daraus zu entlassen.

Ihr

Achim Frommann




 


 

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